Blasenentzündung und Scheidenpilz – Zusammenhang?
Ich bin weiblich und 17 Jahre alt. Seit einem Jahr habe ich sehr große Probleme mit Blasenentzündung. Ich war bei sehr vielen Ärzten, die mir immer Antibiotika verschrieben haben, auch eine Antibiotikakur für 3 Monate. Die ich auch immer genommen habe.
Die Beschwerden haben nie aufgehört. Ich habe seit 2 Jahren einen Freund und die Blasenentzündung ist immer nach dem Geschlechtsverkehr aufgetreten. Daraufhin habe ich einen Termin bei der Frauenärztin ausgemacht. Diese hat mir Milchsäurepräparate verschrieben und eine Vaseline. Seitdem hatte ich in den letzten Monaten keine Blasenentzündung mehr.
Jetzt habe ich gerade einen Scheidenpilz: es juckt und es kommt ein gelblicher Ausfluss. Dagegen habe ich die Creme Gyno-Canesten verwendet. Doch jetzt habe ich wieder Blasenentzündung. Kann das einen Zusammenhang mit dem Scheidenpilz haben? → Antwort zeigen
Ich erkenne zwischen der antimykotischen Therapie und der erneuten Blasenentzündung keinen Zusammenhang. Es gibt den Zusammenhang zwischen antibakterieller Therapie (Antibiotika gegen Blasenentzündung) und Vaginalpilz. Ausgelöst durch ein Ungleichgewicht zwischen Bakterien und Pilzen, entstehen oft Vaginalmykosen.
Du solltest dein Immunsystem stärken mit Vitamin C und Zink,um diesen wiederkehrenden Bakterienbefall einzudämmen. Dies ermöglichen intensive Vitaminkuren z.B. mit Orthomol Immun aus der Apotheke, aber auch Cranberry Dragees, können in solchen Fällen sehr gut eingesetzt werden! Außerdem besteht noch die Möglichkeit pflanzliche Produkte wie Cystinol akut oder Arctuvan einzusetzten, die völlig ohne Chemie sehr gut einschlagen und oft eine Antibiotikatherapie ersetzen können!
Achte darauf stets viel zu trinken und die erhöhte Flüssigkeitszufuhr in deinen Alltag einzubauen. 2,5 Liter Flüssigkeit am Tag sind eine prima Methode die Blase regelmäßig zu spülen und ebenfalls durch Bakterien ausgelöste Komplikationen zu vermeiden!